Ich muss zugeben, dass sollte nicht die erste Mitfahrt sein, aber die erste in einem Porsche. Jeder der Alex und Olaf einmal live erlebt hat, weiß, dass schon der Klang allein für Gänsehaut sorgt. In der Eifel sollte es nun endlich soweit sein. Seit langem schon war eine Mitfahrt geplant und nun passte alles zusammen.

Gegen 18.00 Uhr war das Treffen am Service des Pro Rallye Teams vereinbart und wir wurden zugleich herzlichst empfangen. Alex wies die Mitfahrer charmant in die Arbeit einer Co-Pilotin ein und erklärte, dass die Knöpfe im Auto nur von Olaf zu betätigen sind.

Dann ging alles ganz schnell. Ich bekam meinen Rennoverall, übrigens der erste, der mir wirkliche passte, und eine Haube. Der erste Mitfahrer stieg mit einem seligen Lächeln aus dem Auto. Ich war an der Reihe. Die Mechaniker stets hilfsbereit, leisteten Unterstützung bei Helm und Gurt.

Im Auto erklärte Olaf seinen Porsche bis ins kleinste Detail, Alex schoss die Erinnerungsfotos und wir fuhren los. Auf dem Weg zum Start bleib noch Zeit genug für ein Fachgespräch über den Shakedown. Olaf versprach, mir zu zeigen, wie man die Kurve in der soviele zuvor Probleme hatten, richtig fährt. Er hielt Wort. Wir gaben uns die Hand, schließlich saßen wir in einem Boot und es ging los.

Drifts durch die Kurven, eine Kuppe, enge Feldwege und bucklige Pisten warteten auf mich – ein unglaubliches Erlebnis. Olaf beherrscht sein Auto. Es ist faszinierend zu sehen, welch Arbeit es ist, ein Auto so zu bewegen. Aber auch Alex gebührt hier Respekt, denn zwischen einer Mitfahrt und der Arbeit einer Co-Pilotin ist ein großer Unterschied. Zuviel möchte ich aber an dieser Stelle nicht verraten, sondern neugierig machen.

Zurück im Service hatte auch ich das selige Lächeln auf dem Gesicht. Ich kann nur sagen, dies war die schönste Mitfahrt von allen und bestimmt nicht die letzte. Man wird nicht einfach nur ins Auto gesetzt, das ganze Paket stimmt.

Herzlichen Dank an Alex, Olaf und das ganze Team und Glückwunsch zur verdient gewonnenen Eifel-Rallye.

Bea